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Tauchen auf Christmas Island

Christmas Island liegt im Indischen Ozean, ca. 350 km südlich von Java, Indonesien und ca. 2.600 km nordwestlich von Perth, Australien. Die 135 km² große Insel (knapp dreimal so groß wie Helgoland) gehört seit der Übertragung der Hoheitsrechte durch Großbritannien im Jahr 1958 zum australischen Territorium. Christmas Island ist vulkanischen Ursprungs und erhebt sich aus einer Meerestiefe von mehr als 4.000 Metern bis zu 350 Meter über den Meeresspiegel. Die Insel zählt etwas über 2.000 Einwohner, überwiegend Chinesen (70%), aber auch Europäer (20%) und Malaien (10%). Die wichtigste Einkommensquelle auf der Insel ist der Abbau und Export von Phosphat sowie zunehmend der Tourismus, der als zweites Standbein von der australischen Regierung gefördert wird. Der Hauptort, in dem ca. ein Drittel der Bevölkerung wohnt, ist Flying Fish Cove. Er befindet sich im Nordosten der Insel, unweit des Flughafens.

Das Wetter auf Christmas Island ist recht konstant mit nur geringen Schwankungen. Die Lufttemperatur liegt das ganze Jahr über bei 28 Grad, nur in den Monaten Juli und August ist es leicht kühler. Die Wassertemperatur beträgt von November bis März 28 Grad und von April bis Oktober 26 Grad. Von April bis Oktober ist es trocken, in den übrigen Monaten ist das Klima feucht. Diese Monate (November bis Februar) gelten als Regensaison, auch wenn sich der Niederschlag in Grenzen hält.

Durch die späte bzw. spärliche Besiedelung und die Abgelegenheit von Christmas Island, ist die endemische Flora und Fauna nicht nur für Forscher von besonderem Interesse. Das Landschaftsbild auf der Insel wird von tropischem Regenwald bestimmt, die ca. 80 km lange Küste mit ihren steilen, rauen und scharfen Klippen ist größtenteils nur schwer zugänglich. Über 60% von Christmas Island steht unter Naturschutz. Einzigartig auf der Insel sind die rotgefärbten Weihnachtsinsel-Krabben. Sie kommen nur auf Christmas Island und auf Cocos Island vor. Jedes Jahr im November (je nach Mondphase) strömen Millionen von Krabben aus dem Wald zur Küste, um dort ihre Eier ins Meer abzugeben.

Tauchen ist auf Christmas Island das ganze Jahr über möglich, auch wenn die Sicht in den niederschlagsreicheren Monaten etwas beeinträchtigt werden kann. Sie beträgt dann immer noch rund 20 Meter, während in den trockenen Monaten 40 Meter eher die Regel als die Ausnahme sind. Mantas, Mobularochen und vor allem Walhaie sind von November bis April regelmäßig anzutreffen. Pelagische Fische (Thunfisch, Wahoo, Barrakuda und Haie) hingegen das ganze Jahr über. Auch reichlich (und teilweise seltenes) Makroleben tummelt sich an den völlig intakten Riffen rund um die Insel. Das Tauchen kann teilweise etwas Expeditionscharakter haben, da viele Spots noch nicht erkundet sind.

Unser Tipp: Chrismas Island mit einer Indonesien-Reise verbinden. Während bis 2016 die Anreise nur über Perth auf dem australischen Festland möglich war, gibt es nun Flugverbindungen ab Jakarta. Die Flugzeit beträgt dabei lediglich eine knappe Stunde.

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Tauchplätze auf Christmas Island