Reiseziele

Bahamas - der Karibiktraum beim Tauchen

Endlose weiße Sandstrände, gesäumt von einzelnen Palmen und ein türkisblaues Meer – die Bahamas sind der Inbegriff aller Karibikträume. Kein Wunder, schließlich besteht der kleine Inselstaat südlich von Florida aus über 700 Inseln und mehr als 2.400 Korallenriffen, den so genannten „Cays“. Wobei lediglich 30 Inseln überhaupt bewohnt sind. Die Zählung gestaltet sich allerdings schwierig, denn häufig sind zwei Inseln oder Atolle nur durch eine Flachwasserzone getrennt. Diesem Umstand verdankt das Traumparadies auch seinen Namen. Die spanischen Eroberer nannten diese extrem flachen Meerengen „Baja Mar“, was übersetzt „flaches Meer“ bedeutet. Diese treffende Bezeichnung wurde im Lauf der Jahrhunderte zu Bahamas.

Apropos spanische Konquistadoren: Der erste Tourist auf den Bahamas war übrigens kein geringerer als Christoph Kolumbus, als er auf dem vermeintlichen Seeweg nach Indien einen neuen Kontingent entdeckte. Auf die Frage, auf welcher Insel er zuerst an Land ging, bekommt man unterschiedliche Antworten. Es hängt davon ab, wen man auf welcher Insel fragt. Allerdings dauerte die spanische Vorherrschaft nur bis 1717, danach wurden die Bahamas Teil des Britischen Empires bevor der Inselstaat 1973 unabhängig wurde. Noch heute sind die Bahamas Teil des Commonwealth of Nations und locken jedes Jahr zahlreiche Touristen an.

tauchen bahamas tauchreisen tauchsafaris karibik, Lisa F. Young - Fotolia
Bahamas - die Gute Laune Insel

Perfektes Wasser und Wetter zum Tauchen

Kein Wunder bei den nahezu perfekten Wetterverhältnissen: Im Sommer liegt die Durchschnittstemperatur bei zirka 28 Grad Celsius und selbst im Winter lässt der Golfstrom die Temperatur kaum unter 20 Grad Celsius fallen. Ebenfalls dem Golfstrom sind die tropischen Wassertemperaturen zwischen 24 und 29 Grad Celsius zu verdanken.

Geographisch erstrecken sich die Bahamas von der Südostküste der USA entlang der Nordküste Kubas bis zu den Turks- & Caicosinseln. Damit erreichen die Inseln eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 650 Kilometern und eine Ost-West-Breite von bis zu 750 Kilometer. Dieses Gebiet umfasst mehr als 1.000 km² Wasserfläche mit fantastischen Riffen, historischen Wracks und zahlreichen Großfischen. Die Bahamas werden in drei Gebiete aufgeteilt: In die beiden größten und am dichtesten besiedelten Inseln New Providence und Grand Bahama sowie die restlichen Inseln, die Outer Islands (oder Family Islands).

In den Gewässern rund um die Bahamas kann toll getaucht werden. Ein kleines Zahlenspiel verdeutlicht dies: Mehr als fünf Prozent der gesamten Korallenpopulation der Erde findet man im Gebiet der Bahamas. Ein großer Teil der Wasserfläche ist maximal acht Meter tief, dazu jede Menge Sonnenlicht und eine Wassertemperatur zwischen 24 und 29 Grad Celsius. Hinzu kommen Sichtweiten von bis zu 50 Metern. Exzellente Verhältnisse nicht nur für Taucher, sondern auch für das Wachstum von tropischen Riffen, die hier an manchen Stellen unvermittelt in steile Drop-Offs übergehen. Hier fällt der Grund dann schon einmal mehrere Tausende Meter ab. Diese extrem artenreichen Ökosysteme sind zum Teil durchzogen von Höhlen und Durchgängen. Nicht zu vergessen das weltberühmte Dean’s-Blue-Hole. So manches Schiff hat im Laufe der letzten Jahrhunderte Bekanntschaft mit den scharfkantigen Riffen gemacht, was wiederum Wracktaucher-Herzen höher schlagen lässt. Hinzu kommt, dass der vorbei fließende Golfstrom nicht nur verantwortlich für eine konstante Wassertemperatur ist, ihm folgen auch zahlreiche Großfische wie Haie, Delfine, Walhaie und Buckelwale.

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Die Bahamas Aggressor in den Exumas

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Wann taucht man auf den Bahamas am besten?

Grundsätzlich sind die Bahamas ein ganzjähriges Tauchreiseziel. Die Hurrikan-Saison reicht von Juni bis November, sodass Reisen in diesem Zeitraum nicht optimal sind. Je südlicher die Insel, desto wärmer das Wasser. Im Januar und Februar kann die Wassertemperatur bei den nördlichen Inseln auf 22 Grad sinken.

Luft- & Wassertemperatur in °C

Niederschlag in mm

Steckbrief

  • Durchschnittliche Flugzeit ca. 14 Stunden (mit einem Stopp)
  • Deutsche Staatsbürger benötigen für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum. Es muss ein gültiges Rückflugticket vorgelegt werden. Der Reisepass muss noch 6 Monate über das Abreisedatum hinaus gültig sein. Kinder benötigen ein eigenes Ausweisdokument.
  • Ca. 14 Tsd. km² Fläche
  • Hauptstadt: Nassau
  • Ca. 355 Tsd. Einwohner
  • Zeitzone: MEZ - 6 Stunden
  • Tauchen ganzjährig (in den Wintermonaten ist es kühler)

Tauchplätze auf den Bahamas