Belize ist ein Staat, der im Zentrum von Mittelamerika liegt. Er grenzt im Norden an Mexiko, im Süden und Westen an Guatemala und im Osten an die fast 300 km lange herrliche Karibikküste. Es ist das einzige Land Mittelamerikas, das keinen Zugang zum Pazifischen Ozean hat. Belize ist ein kleines Paradies am Rande des Maya-Reichs. Seine Landschaften sind von atemberaubender Schönheit - verwunschen die Wälder, einsam die Höhen der Berge. Hier leben jene Tiere, die den Mayas heilig waren: Der Jaguar und der Brüllaffe.
Im 19. Jahrhundert war Britisch-Honduras -erst im Jahr 1981 erhielt das Land mit seiner Unabhängigkeit den Namen Belize- ein abgelegenes, rückständiges Notstandsgebiet, ein englischsprachiger Vorposten in Mittelamerika, größtenteils von dunkelhäutigen Kreolen besiedelt. Die Jahrhunderte der Unterentwicklung waren ironischerweise im Rückblick ein Segen für das Land, denn sie halfen, die wertvollste Ressource Belizes, die Natur, zu bewahren.
Heute genießt Belize den Ruf eines führenden Ökotourismus-Reiseziels. Es wartet auf mit grandiosen, intakten Regenwäldern, endlosen Savannen die die mannigfaltigste Tierwelt nördlich des Amazonasbeckens beherbergen. Das atemberaubend schöne Korallenriff Belizes kann sich mit dem weltweit größten und faszinierendsten Riff, dem australischen Great Barrier Reef, messen. Diese Palette wird vervollständigt durch die über 900 Jahre alten Maya-Ruinen.
Belize besitzt ein ansehnliches archäologisches Erbe an Tempeln und Palästen der Maya. Während der Klassischen Periode (250 n. Chr. - 900 n. Chr.) wuchs die Bevölkerung der Maya auf über eine Million Menschen und es wird angenommen, dass Belize zu dieser Zeit das Herz der Mayazivilisation war. Obwohl große Kultstätten nicht mehr existieren, gibt es immer noch eine bedeutende Anzahl der Mayabevölkerung, die in vielen kleinen Dörfern lebt.