Das in Mittelamerika liegende Costa Rica grenzt im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama. Das Land schwingt sich sanft von der karibischen Tiefebene im Nordosten hinauf zur Cordillera de Guanacaste mit ihren Vulkanen und Bergen, welche sich wie ein Riegel von Nicaragua bis zu den höheren Zentralkordilleren und über die Cordillera Talamanca bis nach Panama erstrecken. Zwischen der Cordillera Guanacaste und der Cordillera Talamanca liegt die Meseta oder das Valle Central mit ertragreichen Böden, einem angenehmen Klima und der Hauptstadt San José, in der ca. 350.000 Einwohner leben.
Der höchste Punkt des Landes ist mit 3.820 Metern der Cerro Chirripo. Costa Rica ist ein tropisches Paradies mit einer ausnehmend reichen Flora und Fauna. An keinem Ort sonst auf der Erde findet man eine solche Artenvielfalt auf so kleinem Raum. Positiv ist auch, dass das kleine Costa Rica seine Naturschätze für künftige Generationen erhalten will. Über ein Viertel des Landes sind Nationalparks und geschützte Gebiete. In verschiedenen Klimazonen gibt es über achthundert Arten von Vögeln, Hunderte Spezies von Säugetieren, beinahe vierhundert Arten von Reptilien und Tausende Pflanzenarten. Darunter zählen über tausend zur Familie der Orchideen. Viele Baumarten sind hier endemisch und knallbunte Schmetterlinge flattern durch die tropische Luft. Costa Rica ist deshalb auch ein Paradies für jeden Schmetterlingsliebhaber und Ornithologen.
Die Costaricaner werden für ihre Freundlichkeit gegenüber ihren Mitmenschen geschätzt. Das offene und aufrichtige Wesen der Ticos, wie sich die Costaricaner selber nennen, färbt schnell auf den Besucher ab. Menschen mit indianischen, europäischen, afrikanischen oder asiatischen Wurzeln leben hier friedlich zusammen und bereichern die Kultur dieses wundervollen Landes.