Wann taucht man in Papua Neuguinea am besten?
Papua Neuguinea ist ein ganzjähriges Tauchreiseziel. Auch wenn es, je nach Region, Unterschiede gibt, findet man generell zwischen Mai und November die besten Konditionen vor.
Papua Neuguinea liegt südlich des Äquators und nördlich der australischen Halbinsel York. Der östliche Teil der Insel Neuguinea und etwa 600 Inseln, Atolle und Riffe bilden ein traumhaftes Reiseziel. Der westliche Teil der Insel, der zu Indonesien gehört, hieß Irian Jaya und wird jetzt Westpapua genannt. Papua Neuguinea gilt als das Land der „Menschenfresser“ und ist für die meisten Menschen ein abgeschiedenes und geheimnisvolles Land mit einigen unerforschten Gebieten. Es besticht durch seine wilde natürlich Schönheit und seine unglaublich kulturelle Vielfalt.
Papua Neuguinea ist der drittgrößte Inselstaat der Welt, nach Indonesien und Madagaskar. Hier leben über 5 Millionen Menschen, ein Drittel von ihnen im Hochland. Die Mehrheit der Bevölkerung ist Anhänger der christlichen Konfession. Die Hauptstadt Port Moresby ist die größte Stadt Papua Neuguineas mit ca. 300.000 Einwohnern. Es gibt etwa 800 traditionelle Sprachen. Englisch ist die offizielle Regierungs- und Geschäftssprache. Neben Englisch sprechen große Teile der Bevölkerung melanesisches Pidgin oder Hiri Motu als Muttersprache.
Die Hauptinsel ist von der Gebirgskette Owen Stanley Range durchzogen, die von tief eingeschnittenen Tälern gezeichnet ist. Hier entspringen auch die beiden größten Flüsse, der Sepik und der Fly River. Zahlreiche Inseln sind vulkanischen Ursprungs und einige Vulkane sind heute noch aktiv, insbesondere auf Neubritannien. Das Landschaftsbild ist geprägt von einzigartigen grasüberzogenen Gebirgslandschaften, atemberaubenden Vulkanpanoramen, üppig grünen Regenwäldern, wunderschönen Sandstränden und Korallenriffen an den Küsten.
Das Tanzen und Singen hat in der Kultur von Papua Neuguinea einen sehr hohen Stellenwert. Der Besuch eines der traditionellen Feste, wie das Goroka Sing Sing Festival im September, ist sehr zu empfehlen. Hier führen die verschiedenen Stämme ihre traditionellen Tänze und Gesänge auf. Dabei tragen sie aus Naturprodukten hergestellte Kleidung, die meist den Paradiesvögeln nachempfunden ist. Mit ihren Tänzen wollen die Krieger durch ihr Aussehen und ihre Art der Bewegung, eine abschreckende und furchteinflößende Wirkung auf Feinde demonstrieren.
Die Unterwasserwelt von Papua Neuguinea ist eines der schönsten und artenvielfältigsten Tauchgebiete der Welt. Die Chance auf große Räuber im Wasser zu treffen, ist hier sehr groß. Weitere Highlights sind zahlreiche aus dem zweiten Weltkrieg stammende Flugzeug- und Schiffswracks, die vor der Küste zu betauchen sind.
Papua Neuguinea ist ein ganzjähriges Tauchreiseziel. Auch wenn es, je nach Region, Unterschiede gibt, findet man generell zwischen Mai und November die besten Konditionen vor.