Sonne, Strand, Flamenco, Tapas und Lebensfreude sind die typischen Attribute, die man mit Spanien assoziiert. Und dies ist nicht etwa ein simples Klischee, sondern lediglich ein Vorgeschmack auf eines der beliebtesten Urlaubsziele der Welt. Mächtige Gebirgsketten mit rauen, spektakulären Landschaften durchziehen das Landesinnere und bilden einen herrlichen Kontrast zu den mediterranen und atlantischen Küstenregionen, der die ganze Vielfalt dieses wunderschönen Landes mit seinen herzlichen und gastfreundlichen Einwohnern wiederspiegelt. Die geschichtsträchtigen Metropolen Spaniens zeugen von einer bedeutenden Vergangenheit als die Weltmacht Spanien, mit ihrer berühmt-berüchtigten Flotte, Herrin der Meere war. Die jahrhundertelange Herrschaft der Mauren prägte die Architektur des Landes und hinterließ ein bedeutendes Vermächtnis in den Bereichen der Wissenschaft und der Literatur. Mit ihren lieblichen Gartenanlagen, prachtvollen Palästen und herrlichen Altstädten sind die andalusischen Städte Granada, Sevilla, Malaga oder Cordoba eine wahre kulturhistorische Schatzgrube. Aber auch die Hauptstadt Madrid und die katalanische Metropole Barcelona gehören bereits seit vielen Jahren zu den weltweit beliebtesten Reisezielen. Der Kontrast zu den abgeschiedenen, traditionellen Bergdörfern der Pyrenäen könnte nicht größer sein. Als wäre die Zeit stehengebleiben.
Die meisten Besucher empfängt Spanien in den Sommermonaten, denn knapp 5.000 km Küste laden zum Badeurlaub ein. Die Costa Blanca erstreckt sich von Valencia im Norden bis zum Mar Menor bei Cartagena im Süden. Das milde Mittelmeerklima und eine perfekte touristische Infrastruktur ziehen jedes Jahr viele Millionen sonnenhungrige Besucher aus aller Welt an. Weitaus weniger touristisch ist die spanische Atlantikküste, die eher von Individualisten und Aktivurlaubern bevorzugt wird. Aber nicht nur auf dem Festland wird der Badespaß großgeschrieben, sondern auch auf den spanischen Inseln. Mit rund 300 Sonnentagen im Jahr gehört die Inselgruppe der Balearen zu den beliebtesten Urlaubsregionen Europas. Jede Insel hat ihr eigenes Flair, sodass nicht nur Pauschaltouristen, sondern auch Individualisten, Naturliebhaber und Aktivurlauber zu unvergesslichen Urlaubserlebnissen kommen. Seit dem Ende des 15. Jahrhunderts befinden sich die Kanarischen Inseln unter spanischer Herrschaft. Die Inselgruppe befindet sich rund 50 km westlich der marokkanischen Atlantikküste und ist aufgrund des tropisch-subtropischen Klimas ein beliebtes ganzjähriges Reiseziel. Jede der sieben Hauptinseln hat ihren eigenen Charakter und der Besucher findet von naturbelassenen und wenig touristisch entwickelten Inseln wie El Hierro bis hin zur Badehochburg Teneriffa das ganze Spektrum an Urlaubsangeboten vor.
Spanien ist eine parlamentarische Erbmonarchie mit einer Einwohnerzahl von ca. 46 Mio. Menschen. Seit 1986 ist das Land Mitglied der Europäischen Union. Es durchlief in den Jahren nach dem Beitritt eine Phase der Modernisierung und des wirtschaftlichen Aufschwungs. Die wichtigsten Einkommensquellen des Landes sind der Agrarsektor, der Maschinenbau, die petrochemische Industrie sowie natürlich der Tourismus. Aktuell ist Spanien das Land mit der dritthöchsten Besucherzahl der Welt. Eine Tatsache, die auch auf die sehr gute touristische Infrastruktur zurückzuführen ist. Die Klimazonen spiegeln die Vielfalt des Landes wieder: Atlantisches Klima an den Nordküsten, Gebirgsklima in den Höhenlagen, ozeanisch-kontinentales Klima im Landesinneren, Mittelmeerklima im Süden sowie subtropisches Klima auf den Kanaren. Entsprechend vielseitig und stark regional geprägt ist auch das Essen in Spanien. Ein Land das bei Feinschmeckern ganz hoch auf der Liste steht, nicht zuletzt auch aufgrund seiner vorzüglichen Rotweine. Schlussendlich sind es jedoch die Spanier selbst, die den wichtigsten Beitrag zum Erfolg ihres Landes leisten: gastfreundlich, hilfsbereit, freundlich, weltoffen und voller Lebensfreude sorgen sie für eine stets heitere und zwanglose Atmosphäre. Genau, was man in einem gelungenen Urlaub besonders schätzt.