Reiseziele

Mosambik - Tauchen unter Haien

Mosambik zählt fast 30 Mio. Einwohner, von denen etwa ein Zehntel in der Hauptstadt Maputo lebt. Portugiesisch ist die offizielle Staatssprache. Im Land werden aber über 20 verschiedene afrikanische Sprachen und Dialekte gesprochen. Rund 40 Prozent der Mosambikaner sind Anhänger von Naturreligionen, weitere 40 Prozent Christen. Die Gruppe der Muslime macht derzeit knapp 20 Prozent aus, ist aber ständig am Wachsen. Entlang der 2.800 Kilometer langen Küste befindet sich ein breites Küstentiefland. Es bedeckt den größten Teil des Südens, doch wird es von der Sambesi Mündung nach Norden hin schmaler. Hinter der Küste steigt das Land stufenförmig bis zum ca. 1.000 m hohen Tafelland des Hochfelds an. Der höchste Berg ist der Monte Binga in der Provinz Manica mit 2.436 Metern.

Ende der 50er Jahre bis Anfang der 70er erlebte Mosambik seine erste große Blütezeit als Urlaubsland. Filmhelden wie John Wayne besuchten das Land mit seiner unglaublichen Tier- und Pflanzenvielfalt, ebenso wie Staatspräsidenten und Wirtschaftsmagnaten. Der Tourismus stoppte abrupt Mitte der 70 Jahre, bedingt durch den im Land ausbrechenden Bürgerkrieg. Die Dörfer und Städte des Landes wurden zerschossen und verbrannt, das Großwild von den hungernden Menschen beinahe ausgerottet. Schwere Naturkatastrophen mit riesigen Überschwemmungen taten ihr Übriges. Noch heute befinden sich viele Teile des Landes im Aufbau und die Modernisierung wird mit den spärlich zur Verfügung stehenden Mitteln vorangetrieben.

Die 2.700 Kilometer Traumküste am Indischen Ozean mit herrlichen Stränden, versteckten Inselparadiesen, Lagunen und Korallenriffen haben in den letzten Jahren immer mehr Besucher in das Land gelockt. Besonders Taucher werden von dem einzigartigen Unterwasserleben der Gewässer vor der Küste Mosambiks angezogen.

Tauchen Mosambik Tauchreisen Mozambique Tauchreiseveranstalter, Axel Früh
Atemberaubende Natur Mosambiks
Tauchen Mosambik Tauchreisen Mozambique Tauchreiseveranstalter, Axel Früh
Faszinierende Tierwelt

Tauchen an der Manta Coast

Das bekannteste und spektakulärste Tauchgebiet Mosambiks liegt ca. 560 Kilometer nördlich von Maputo. Es wird von den Einheimischen „Manta Coast“ genannt und macht seinem Namen alle Ehre. Begegnungen mit diesen eleganten Schwimmern sind an den Riffen von Barra und Tofo fast schon garantiert. Das ganze Jahr über kann man oft mehrere dieser friedlichen Riesen an den diversen Putzerstationen beobachten. Auch Walhaie trifft man in den Gewässern der Manta Coast ganzjährig an. In den Monaten von Oktober bis Anfang April ist die Wahrscheinlichkeit sie zu sehen über 90%. Von Juli bis November ziehen dann die Buckelwale an der Küste vorbei. In dieser Zeit kann man beim Tauchen sogar die Walgesänge wahrnehmen. Aber nicht nur die Riesen der Meere machen das Tauchen in Mosambik zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Riffe sind voll von kleineren tropischen Unterwasserbewohnern wie Muränen, Harlekingarnelen, Froschfischen und unzähligen Nacktschnecken. Freunde der Makrophotographie werden deshalb voll auf ihre Kosten kommen. Die Sichtweiten in Mosambik schwanken zwischen 10 und 25 m. Mosambik lässt sich auch gut mit Südafrika verbinden, den viele südafrikanische Tauchbasen haben auch im benachbarten Mosambik Niederlassungen.

Tauchen Mosambik Tauchreisen Mozambique Tauchreiseveranstalter, Gerald Nowak
Hervorragendes Tauchen mit Schwerpunkt Großfisch

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Wann taucht man in Mosambik am besten?

Mosambik ist ein ganzjähriges Tauchreiseziel, auch wenn von Oktober bis April mit Niederschlag zu rechnen ist. Im Februar ist es bisweilen windig, was die Sicht beeinträchtigen kann.

Luft- & Wassertemperatur in °C

Niederschlag in mm

Steckbrief

  • Durchschnittliche Flugzeit ca. 13 Stunden (via Südafrika)
  • EU Bürger benötigen ein Visum, das vor Antritt der Reise beantragt werden muss.
  • Ca. 800 Tsd. km² Fläche
  • Hauptstadt: Maputo
  • Ca. 27 Mio. Einwohner
  • Zeitzone: MEZ
  • Tauchen ganzjährig

Tauchplätze in Mosambik