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Tauchen auf Santorin

Santorin oder Thira, wie die Insel auch oft genannt wird, ist eine besonders malerische griechische Insel in der südlichen Ägäis, die jedes Jahr zahlreiche Besucher aus der ganzen Welt anzieht, die von ihrer Ästhetik und Romantik fasziniert sind. Genauer gesagt, handelt es sich bei Santorin um ein Archipel mit der Hauptinsel Thira, Thirasia und Aspronisi, die sich wie ein Ring aneinanderreihen und den Rand einer vom Meer überfluteten Caldera (kesselartige geologische Strukturen, die durch Eruptionen oder den Einsturz von Magmakammern entstanden sind) bilden, sowie den Inseln Palea Kameni und Nea Kameni im Zentrum der Caldera. Seismische und vulkanische Aktivitäten gehen in der Gegend von Santorin viele hunderte tausend Jahre zurück, doch die Caldera formte sich als Folge von 12 explosionsartigen Eruptionen in den vergangenen 200.000 Jahren. Die katastrophalste, die dem Krater seine heutige Form gab, ereignete sich vor ca. 3.600 Jahren und ist bekannt als die sog. Minoische Eruption. Sie begrub die Antike Siedlung Akrotiri im Süden Thiras (eine Besichtigung ist sehr zu empfehlen) und Partikel der Eruption wurden im gesamten östlichen Mittelmeer gefunden. Der Vulkan ist nach wie vor aktiv und Ausflugsboote bieten Besichtigungstouren durch die Caldera zu der Vulkaninsel Nea Kameni, mit ihrer fast schon unirdisch anmutenden Mondlandschaft und dem herrlichen Blick auf Thira.

Was Santorin so malerisch macht, sind die weißgetünchten Dörfer mit den strahlend blauen Kirchenkuppeln, die spektakulär, teilweise 350m über dem Meer, am Kraterrand liegen. Oia ("Ia") im Norden und Fira (auch Thira) im Zentrum sind die beiden Hauptorte am Kraterrand. Mit ihren kleinen verwinkelten Gassen, zahlreichen Kapellen, Tavernen, originellen Cafés und Bars und nicht zuletzt den herrlichen Sonnenuntergängen, kann man sich kaum einen idealeren Ort zum Entspannen und Chillen vorstellen. Nach Osten hin fällt das Gelände dann langsam ab, um an der weitgehend flachen Küste mit ihren überwiegend schwarzen Sandstränden zu enden.

Die Gesamtfläche von Santorin beträgt ca. 90 km² und die meisten der rund 14.000 Einwohner leben heute vom Tourismus. Auch der Weinanbau trägt zum Einkommen auf der Insel bei, denn die besonders fruchtbare Erde ergibt einen Weißwein der höchsten griechischen Qualitätsstufe. Die Infrastruktur ist auf Santorin sehr gut. Das Straßennetz ist gut ausgebaut, öffentliche Busse verbinden die wichtigsten Ortschaften und neben zahlreichen Fährverbindungen gibt es einen internationalen Flughafen.

Das Tauchen ist auf Santorin, wie in ganz Griechenland, erst seit 2006 erlaubt und es liegt fast schon auf der Hand, dass sich dem Taucher im Krater originelle und einmalige geologische Formationen mit Canyons und Steilwänden bieten. Alleine schon in der Caldera mit dem spektakulären Umriss von Thira im Hintergrund zu tauchen ist ein Erlebnis.

Was die Unterkünfte betrifft, so ist Santorin eine Insel mit ganz individuellem Profil. Unterkünfte, die direkt am Kraterrand liegen sind um ein Vielfaches teurer wie Unterkünfte, die sich im Osten der Insel befinden, etwa an den Schwarzen Stränden. Wir beraten Dich gerne.

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Tauchplätze auf Santorin